Christine Kok training - Achtsamkeit - coaching
Christine Kok        training - Achtsamkeit - coaching

Achtsamkeit im Coaching

„Wenn sich eine Tür des Glücks schließt, öffnet sich eine Andere. Aber oft starren wir solange auf die geschlossene Tür, dass wir die, die sich uns geöffnet hat, nicht mehr sehen.“ HELEN KELLER

 

 

Für Menschen, die sich neu orientieren wollen oder sich in besonderen Veränderungsprozessen befinden, biete ich an, die Achtsamkeitsmeditation begleitet durch Konzepte der systemischen Beratung, der Positiven Psychologie und Ressourcenarbeit zu erlernen.

 

Systemisches Coaching und Achtsamkeitstraining für Menschen in besonderen Belastungssituationen:

 

Wir alle können durch besondere Belastungen, sei es durch Stress am Arbeitsplatz, durch familiäre Veränderungen oder auch durch eine plötzliche Krankheit „aus der Bahn“ geworfen werden. Grübelgedanken, Angst und Unruhe sind dann tägliche Begleiter, die sich so einfach durch Ablenkung oder Verdrängung nicht vertreiben lassen. Auch in solchen Situationen kann die Achtsamkeitsmeditation wirksam eingesetzt werden und helfen, aus dem Grübelkarussell auszusteigen. Sie können lernen, stressauslösende, immer wieder kehrende Gedanken zu identifizieren und auszubalancieren mit dem, was hilfreich und gesund ist.

Dieses Coaching ist für Personen mit und ohne Vorkenntnisse der Achtsamkeitsmeditation geeignet.

 

 

 

Coaching für Menschen mit chronischen Schmerzen:

Für Menschen mit chronischen Schmerzzuständen hat sich die Achtsamkeitsmeditation als Mittel zu mehr Entspannung und Lebenszufriedenheit bewährt. In verschiedenen, wissenschaftlich kontrollierten Studien berichten die Betroffenen nicht nur davon, tatsächlich weniger Schmerzmittel zu benötigen, sondern auch davon, sich ihren Schmerzen weniger ausgeliefert zu fühlen und mehr Einflussmöglichkeiten im Umgang mit dem Schmerz entwickelt zu haben. Sie beschreiben dabei Gefühle wie „dem Schmerz weniger ausgeliefert zu sein“, „den Schmerzen offener und annehmender begegnen zu können“ sowie im ganzen „mehr Lebensfreude zu empfinden und wieder aktiver am Leben teilzunehmen“.

Wenn physische Ursachen abgeklärt sind und die Ärzte raten, einmal „nach der Seele zu schauen“, kann ein Coaching in Achtsamkeit der Weg sein, um Ihrem Schmerz auf eine neue Art zu begegnen.

Dieses Coaching ist für Personen mit und ohne Vorkenntnisse der Achtsamkeitsmeditation geeignet.

 

Unterschied zwischen dem Einzeltraining der Achtsamkeitsmeditation/ dem Coaching und dem Erlernen der Achtsamkeitsmeditation im MBSR-Kurs:

 

Das Einzeltraining bzw. Coaching bietet den Vorteil der freien Terminabsprache, sowie kürzerer Einheiten und individueller Dauer.

 

Das Einzeltraining der Achtsamkeitsmeditation ist eng am MBSR Kurs angelehnt und vermittelt genau wie der Kurs neben der Praxis der Meditationsübungen und informellen Übungen auch theoretische Inhalte zu psychologischen Grundlagen wie z.B. Wahrnehmung und Wahrnehmungsverzerrung, Besonderheiten des Denkens und der Informationsverarbeitung unseres Gehirns, Umgang mit Emotionen etc..

 

Darüber hinaus kann auf Wunsch eine systemische Beratung zum individuellen Umgang mit Stress und besonderes Stresserleben Thema der Einzelstunden sein.

 

Das Einzeltraining beinhaltet 8 Termine à 1,5 Stunden mit angeleiteten Meditationen, Übungen zum Thema Achtsamkeit und Stressbewältigung sowie die Möglichkeit, auf individuelle Fragestellungen eingehen zu können.

 

Zusätzlich ist beim Einzeltraining natürlich eine freie Terminabsprache zu unterschiedlichen Wochentagen und Tageszeiten möglich.

 

 

 

Kleiner Exkurs: Achtsamkeit und unser dringendes Bedürfnis nach Kontrolle

 

Das Achtsamkeitstraining eignet sich besonders in Situationen von Veränderung und Unsicherheit, die alle Menschen zu bestimmten Zeiten ihres Lebens erfahren.

Von Natur aus sind wir Wesen, die nach Kontrolle über unsere Umwelt, über unseren Körper und über unsere Gedanken streben. Dies gibt uns ein Gefühl der Sicherheit, wir haben alles „unter Kontrolle“. Kommt uns dieses Gefühl aufgrund von Veränderungen, ganz gleich ob in unserer äußeren oder unserer inneren Welt, abhanden, streben wir danach, es so schnell und gut wie möglich wieder herzustellen. Unser Gehirn gibt scheinbar keine Ruhe, bis sich das Gefühl „Ich bin Frau oder Herr der Lage.“ wieder einstellt.

Manchmal kommt es in unserem Leben aber zu Erschütterungen, die dieses Gefühl der Sicherheit und Kontrolle tiefgreifend verändern. Manchmal sind es Krankheiten, die aus dem Nichts über uns einbrechen, manchmal ist es ein Verlust, manchmal ist es vielleicht nur ein kleiner Auslöser zu irgendeinem Zeitpunkt unseres Lebens, besonders oft aber in „mittleren Jahren“, der uns aus dem Gleichgewicht bringt. Es entsteht Stress, und dieser Stress hält solange an und intensiviert sich dabei noch, bis wir einen Zustand der Kontrolle, ein gewisses Sicherheitsgefühl wieder erreicht haben. Bis dahin ist unser Gehirn manchmal vielleicht sogar Tag und Nacht auf der Suche nach Lösungen. Da es für das Gehirn 20.000 mal anstrengender ist, sich mit neuen Sachverhalten zu befassen als im "Gewohnheitsmodus" zu bleiben, dann ist es nicht verwunderlich, dass wir mitunter massiven Stress durch Veränderungen erleben.

 

Egal ob diese Veränderungen physischer oder psychischer Art sind, egal ob es sich um körperliche oder „seelische“ Schmerzen handelt, der Königsweg damit umzugehen, ist meiner Erfahrung nach die Achtsamkeitsmeditation. Im Falle einer somatischen Erkrankung ersetzt sie natürlich keine konventionelle medizinische Behandlung, aber sie kann diese auf wunderbare Art ergänzen.

 

Sie entfaltet ihre Wirkung durch die Art, wie wir lernen, uns auf das zu fokussieren, was förderlich und gesunderhaltend für uns ist, manche Lehrende sagen dazu, was weise ist. Dazu üben wir im ersten Schritt, das, was ist, erst einmal trotz des drängenden Bedürfnisses, etwas zu verändern und eine Lösung zu finden, so sein zu lassen, wie es ist. Wir erlauben uns, die Lösungsfindung zumindest zeitweise vom Platz Eins unserer inneren Prioritätenliste zu verweisen, um dort für bestimmte Zeiten die Meditation anzusiedeln. Das Training der Achtsamkeit hat zunächst nur diese eine Ausrichtung: zu bemerken, was ist, und das, was wir bemerken, offen und neugierig zur Kenntnis zu nehmen. Dabei versuchen wir, bei dieser offenen und neugierigen Entdeckungsreise in unser Denken und in unseren Körper allem mit einer gewissen Freundlichkeit oder zumindest Zugewandtheit zu begegnen.

 

Die Stärke dieses Trainings zeigt sich darin, dass wir mit dem Üben dieser Ausrichtung sozusagen eine „Instabilitätstoleranz“ entwickeln, etwas, das uns in unserer heutigen sich ständig beschleunigenden Welt, zunehmend schwerer fällt. Denn viele von uns reagieren auf die permanent hohen Anforderungen an unser Nervensystem entweder damit, dass wir uns zurückziehen und vermeiden. Wir blenden die Quelle der Überforderung einfach aus, auf Deutsch gesagt, wir spielen „Vogel Strauss“. Oder wir beschäftigen uns in jeder freien Minute, die uns bleibt, mit Dingen, die wir gut beherrschen und die uns ablenken, auch wenn wir sehr wohl wissen, dass wir dadurch unsere eigentlichen Aufgaben nur vor uns her schieben. Oder aber wir werden „extrem proaktiv“ und  gehen hektisch und permanent auf Lösungssuche durch Denken, noch mehr Denken und immer mehr Denken.

(Albert Einstein soll dazu übrigens einmal gesagt haben, dass es ein Zeichen von Wahnsinn ist, zu glauben, mit mehr desselben Denkens ein Problem lösen zu wollen, in das uns eben dieses Denken hineingebracht hat.)

 

Anstatt also genauso hektisch auf Lösungssuche zur Reduzierung unseres Gefühls der Unsicherheit, des Mangels an Kontrolle zu gehen, begeben wir uns mit der Praxis der Achtsamkeit in das genaue Gegenteil: Wir nehmen auf unserem Kissen (oder Stuhl) Platz und gewähren uns selbst die Freundlichkeit einer Pause, einer Pause von all unserem exzessivem Denken, einer Pause von unserem endlosen Bewerten, einer Pause von der Stimme in unserem Kopf, die uns sagt, es muss endlich anders werden, es muss besser werden.

 

Diesen Weg zu versuchen, braucht Mut, braucht Entschlossenheit und ja, vielleicht auch eine gewisse Leidensgeschichte, die damit verbunden war, schon einiges Anderes ausprobiert zu haben, das aber leider nicht so recht gefruchtet hat.

 

Ich biete Ihnen an, Sie auf diesem Weg zu begleiten, indem ich Ihnen Hinweise zum Beschreiten dieses Weges gebe und Ihnen zur Seite stehe mit Übungen, mit Ideen, mit Informationen und natürlich mit meiner eigenen Meditationserfahrung.

 

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